Im Laufe des 20. Jahrhunderts nahm das Bewusstsein für die gesundheitlichen Gefahren der Röntgenstrahlen zu – auch bei Verwendung weicher Strahlen und kürzerer Bestrahlungszeiten. Gesundheitsschäden, die erst nach längerer Zeit auftraten, bzw. genetische Schädigung führten Mediziner*innen erst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts auf den Einsatz der Röntgenstrahlen zurück.
Damit wurde die Verwendung von Röntgenstrahlen bei weniger schwerwiegenden Erkrankungen wie Pickeln und Ekzemen bald eingestellt. Die Röntgenbestrahlung bei Krebserkrankungen setzte sich als Therapieform langfristig durch. Noch heute wird sie bei lokal begrenzten Krebsarten zur Zerstörung der Krebszellen eingesetzt.
Text: Nora Haubold, 2024